Welches Mehl für Pizzateig?
Du hast sicher schon einmal davon geträumt, eine perfekte hausgemachte Pizza zuzubereiten. Aber wenn es um die Wahl des richtigen Mehls für deinen Pizzateig geht, kann es verwirrend sein. Welches Mehl brauchst du also, um eine leckere italienische Pizza zu zaubern? In diesem Beitrag werde ich dir helfen, diese Frage zu beantworten und dir eine umfassende Anleitung geben, welches Mehl du für deinen Pizzateig verwenden solltest.
Die Kurzfassung:
Warum ist die Wahl des richtigen Mehls wichtig?
Die Wahl des Mehls beeinflusst direkt die Konsistenz, Textur und den Geschmack deines Pizzateigs. Pizzateig verlangt nach einem Mehl, das gut Wasser aufnimmt und ein stabiles Glutengerüst bildet – genau das ermöglicht die typische, zarte Knusprigkeit mit einer saftigen Krume. Mehl mit höherem Eiweißgehalt und bestimmten Vermahlungsgraden, wie Tipo 00, sorgt für:
Hervorragende Wasseraufnahme: Der Teig bleibt saftig und elastisch.
Gute Dehnbarkeit: Ideal zum Ausrollen ohne Risse.
Perfektes Aufgehen: Die Blasenbildung während des Backens sorgt für die typische Pizzateig-Textur.
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Die verschiedenen Mehlsorten und ihre Eigenschaften
Wenn es um die Zubereitung eines perfekten Pizzateigs geht, kommt eine zentrale Frage auf: Welches Mehl für Pizzateig? Die Auswahl ist groß, von Tipo 00 über Weizenmehl bis hin zu Vollkorn- und Dinkelmehl – jedes Mehl hat seine speziellen Eigenschaften und beeinflusst den Geschmack und die Textur des Teigs.
Weizenmehl (Tipo 00)
Das einzig wahre Pizzamehl. Es hat gegenüber den anderen Mehltypen den geringsten Mineralstoffgehalt, ist jedoch durch seine feine Struktur und der Eigenschaft viel Wasser aufnehmen zu können, bestens für Pizzateig geeignet. Dadurch erhält man einen leckeren fluffigen Teig, der beim Backen der Pizza schön aufgeht. Wichtig ist hierbei, dass man bei der Auswahl der Produkte schaut, dass das Mehl mindestens 12 g Eiweiß enthält, um eine stabile Teigstruktur zu gewährleisten. Meine Kauf-Empfehlung ist das Caputo Cuoco Pizzamehl*.
Mehr zum Typ 00 Mehl findest du in einem Beitrag von mir: Alles zu Mehl Typ 00 / Pizzamehl 00.
Weizenmehl (Type 405)
Weizenmehl ist das am häufigsten verwendete Mehl. Es hat einen mittleren Proteingehalt und eignet sich gut für eine knusprige Textur. Da es dem Tipo 00 Mehl sehr ähnelt, wird es häufig für Pizzateig verwendet. Ich empfehle es jedoch nicht, da nicht ausreichend Eiweiß enthalten ist, was für die Wasseraufnahme und spätere Verarbeitung essenziell ist.
Weizenmehl (Type 550, 1050)
Diese Mehle sind robuster und eignen sich durch ihren hohen Mineralstoffgehalt eher für Brotteige. Type 550 verleiht dem Teig eine etwas stärkere Struktur, während Type 1050 eine dunklere Farbe und kräftigere Textur bietet. Eine kleine Menge dieser Mehle (max. 10–20 %) kann beigemischt werden, um einen kräftigeren Geschmack zu erzielen, sollte aber nicht das Hauptmehl deines Pizzateigs sein.
Hartweizenmehl (Semola)
Hartweizenmehl, auch bekannt als Semola, ist ein besonders griffiges Mehl, das bei der Zubereitung von Pizza eine wichtige Rolle spielt – allerdings nicht direkt im Teig. Stattdessen wird Semola häufig verwendet, um den Teig beim Formen und Backen handhabbar zu machen und das Ankleben zu verhindern. Es erleichtert das „Schieben“ des Pizzateigs auf den heißen Stein oder Blech, indem es eine leichte, nicht-klebende Basis bietet. Ein Must-have für alle, die authentische, perfekt gebackene Pizza ohne Kleben genießen möchten!
Fazit: Das beste Pizzamehl für deine Pizza
Die Wahl des richtigen Mehls ist der Schlüssel zu einem perfekten Pizzateig. Für die klassische italienische Pizza ist ein Mehl vom Typ 00 die beste Wahl, da es eine hohe Elastizität, Feuchtigkeitsbindung und einen authentischen Geschmack bietet. Möchtest du eine eher rustikale Pizza oder experimentieren, kannst du kleine Anteile von anderen Mehlsorten wie Vollkornmehle hinzufügen.
Wenn du noch auf der Suche nach dem perfekten Rezept für deinen Pizzateig bist, schau doch mal hier vorbei.
Dein Pizzaiolo
Mario
Häufige Fragen zum richtigen Pizzamehl
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